

Zone 2 Training – Die unterschätzte Basis für CrossFit, Hybrid Training und Hyrox
Zone 2 Training wird oft unterschätzt – besonders in Sportarten wie CrossFit, Hybrid Training und Hyrox, die von hohen Intensitäten und maximaler Leistungsfähigkeit geprägt sind. Während intensive Workouts und hochintensives Intervalltraining (HIIT) einen klaren Platz in den Trainingsplänen vieler Athleten haben, insbesondere wenn es darum geht VO₂max Training zu betreiben, bleibt das kontinuierliche, moderate Ausdauertraining meist auf der Strecke. Doch gerade diese niedrigintensive Belastung kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn es darum geht, nachhaltige Fortschritte zu erzielen.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Zone 2 Training eine Schlüsselrolle für die metabolische Effizienz, die mitochondriale Gesundheit und die allgemeine Leistungsfähigkeit spielt. Eine gut entwickelte aerobe Basis sorgt für eine verbesserte Energiebereitstellung, eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung und eine schnellere Erholung – alles Faktoren, die sich direkt auf die Performance in CrossFit-WODs, Hybrid Training und Hyrox-Rennen auswirken.
Doch wie genau funktioniert Zone 2 Training? Welche physiologischen Vorteile bringt es? Und wie kann es sinnvoll in den Trainingsalltag integriert werden, ohne die Kraft- und Intervalltrainingseinheiten zu beeinträchtigen? Dieser Artikel beleuchtet die wissenschaftlichen Hintergründe und zeigt praxisnahe Wege auf, wie Athleten Zone 2 Training effektiv nutzen können, um ihre Ausdauerleistung zu steigern und langfristig bessere Ergebnisse zu erzielen.
Was ist Zone 2 Training?
Definition und physiologische Grundlagen
Zone 2 Training beschreibt eine Form des Ausdauertrainings mit niedriger bis moderater Intensität, bei der der Körper primär Fette als Energiequelle nutzt. Physiologisch betrachtet entspricht es einem Bereich von etwa 60–70 % der maximalen Herzfrequenz (HFmax) oder einem Belastungsniveau, das sich als „komfortabel anstrengend“ beschreiben lässt – man kann sich noch unterhalten, aber längere Sätze erfordern bereits etwas Anstrengung.
Der zentrale Mechanismus hinter Zone 2 Training ist die Verbesserung der mitochondrialen Effizienz. Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen, die für die Umwandlung von Nährstoffen in nutzbare Energie (ATP) verantwortlich sind. Durch regelmäßiges Training in Zone 2 vergrößert sich die Anzahl der Mitochondrien, und ihre Fähigkeit, Fettsäuren zu oxidieren, nimmt zu. Dies führt zu einer effizienteren Energiegewinnung, geringerer Laktatbildung und einer insgesamt besseren metabolischen Flexibilität.
Ein weiteres zentrales Merkmal von Zone 2 Training ist die niedrige Laktatproduktion. Während intensivere Belastungen (z. B. in Zone 3 oder höher) den anaeroben Stoffwechsel aktivieren und Laktat akkumulieren, bleibt die Laktatkonzentration in Zone 2 relativ konstant. Dies bedeutet, dass der Körper Energie primär aus Fetten gewinnt, ohne dass Ermüdung schnell einsetzt – eine entscheidende Voraussetzung für eine verbesserte Ausdauerleistung.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Zone 2 Training
In den letzten Jahren hat die Sportwissenschaft zunehmend die Bedeutung von Zone 2 Training für die langfristige Leistungsentwicklung betont. Studien zeigen, dass es nicht nur die allgemeine aerobe Kapazität verbessert, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt:
- Steigerung der mitochondrialen Biogenese (Neubildung von Mitochondrien), was zu einer effizienteren Fettverbrennung und besseren Energiebereitstellung führt.
- Verbesserung der Kapillardichte, wodurch Muskeln besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
- Reduktion von Laktatakkumulation, wodurch die Ermüdungsresistenz steigt und die Regeneration beschleunigt wird.
- Positive Effekte auf das autonome Nervensystem, insbesondere eine verbesserte Herzfrequenzvariabilität (HRV), die auf eine bessere Stressregulation und Regenerationsfähigkeit hindeutet.
- Langfristige metabolische Anpassungen, die auch in Kraftsportarten eine Rolle spielen, indem sie die Erholungsfähigkeit zwischen intensiven Belastungen optimieren.
Vergleicht man Zone 2 Training mit hochintensivem Intervalltraining (HIIT), wird deutlich, dass beide Trainingsformen unterschiedliche physiologische Anpassungen hervorrufen. Während HIIT hauptsächlich die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) und die anaerobe Kapazität steigert, sorgt Zone 2 Training für eine stabile, nachhaltige Verbesserung der aeroben Leistungsfähigkeit. Dies macht es besonders wertvoll für Sportarten wie CrossFit, Hybrid Training und Hyrox, bei denen sowohl Ausdauer als auch Erholungsfähigkeit eine entscheidende Rolle spielen.

Warum ist Zone 2 Training relevant für CrossFit, Hybrid Training und Hyrox?
Zone 2 Training ist in vielen Trainingsprogrammen unterrepräsentiert, weil es als „zu langsam“ oder „nicht intensiv genug“ wahrgenommen wird. Dabei profitieren gerade Sportarten mit hohen Anforderungen an die Ausdauer und Erholungsfähigkeit enorm von einer soliden aeroben Basis. In diesem Abschnitt betrachten wir die spezifischen Vorteile für CrossFit, Hybrid Training und Hyrox.
CrossFit & Zone 2 Training
CrossFit kombiniert hochintensive Kraft- und Ausdauerelemente in Workouts, die oft jenseits der anaeroben Schwelle liegen. Obwohl CrossFit-Training in erster Linie auf funktionelle, explosive und intervallartige Belastungen setzt, spielt die aerobe Kapazität eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit.
Vorteile von Zone 2 Training für CrossFit-Athleten:
✅ Bessere Energiebereitstellung in längeren WODs: Besonders in Workouts wie „Murph“, „Cindy“ oder „Fight Gone Bad“ kann eine höhere Fettstoffwechselrate verhindern, dass der Körper frühzeitig in eine Kohlenhydraterschöpfung gerät.
✅ Erhöhte Erholungsfähigkeit: Zone 2 Training verbessert die Fähigkeit des Körpers, Laktat schneller abzubauen und Sauerstoff effizienter zu nutzen. Dadurch können Athleten schneller zwischen Sätzen oder Workouts regenerieren.
✅ Verbesserte „Pacing“-Fähigkeit: Wer eine gut ausgebaute aerobe Basis hat, kann auch bei längeren Workouts ein gleichmäßigeres Tempo halten, ohne in anaerobe Erschöpfung zu geraten.
In der Praxis bedeutet das, dass CrossFit-Athleten von 2–3 zusätzlichen Stunden Zone 2 Training pro Wocheprofitieren können, ohne dass dies ihre Sprint- oder Kraftfähigkeiten negativ beeinflusst.
Hybrid Training (Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining)
Hybrid Training kombiniert schweres Krafttraining mit strukturiertem Ausdauertraining. Dabei stellt sich oft die Herausforderung, die richtige Balance zwischen anaeroben und aeroben Belastungen zu finden.
Warum Zone 2 Training essenziell für Hybrid-Athleten ist:
✅ Unterstützt die Regeneration nach Kraft- und Intervalltraining: Durch eine verbesserte Durchblutung und eine schnellere Laktatelimination kann Zone 2 Training helfen, Muskelschäden nach schweren Kraftsessions schneller zu reparieren.
✅ Erhöht die Ausdauerleistung ohne Muskelverlust: Im Gegensatz zu hochintensivem Cardio (z. B. lange Intervallläufe) minimiert Zone 2 Training das Risiko von Muskelabbau, da es den Körper nicht in eine katabole Stressreaktion versetzt.
✅ Verbessert die metabolische Flexibilität: Eine bessere Fettverbrennung bedeutet, dass Hybrid-Athleten ihre Energiequellen effizienter nutzen und nicht zu schnell auf Kohlenhydrate angewiesen sind.
Für Hybrid-Athleten eignet sich Zone 2 Training besonders als aktive Regeneration an Ruhetagen oder als Zusatzbelastung nach Krafttrainings-Sessions.
Hyrox
Hyrox ist eine der anspruchsvollsten Ausdauer-Wettkampfdisziplinen, da es über 60–90 Minuten hinweg eine Mischung aus Laufen und funktionellen Kraftübungen erfordert. Die kontinuierliche Belastung erfordert eine hohe aerobe Kapazität, um nicht vorzeitig zu ermüden.
Zone 2 Training als Schlüssel zur Hyrox-Performance:
✅ Bessere Laktattoleranz und Ermüdungsresistenz: Wer eine starke aerobe Basis hat, kann Laktat effizienter recyceln und länger in einem gleichmäßigen Tempo bleiben.
✅ Effektive Energiebereitstellung über lange Wettkampfzeiten: Hyrox-Athleten, die ihre Fettverbrennungsrate optimieren, können mit weniger Erschöpfung durch das Rennen gehen.
✅ Geringere Herzfrequenz bei Belastung: Durch regelmäßiges Zone 2 Training kann die Herzfrequenz bei submaximaler Leistung gesenkt werden, was eine konstantere Performance ermöglicht.
Da Hyrox eine gleichmäßige Leistung über eine lange Dauer erfordert, ist eine gut entwickelte Grundlagenausdauer für eine stabile Pace unerlässlich. Viele Top-Hyrox-Athleten integrieren gezielt 2–4 Stunden Zone 2 Training pro Woche in ihren Plan.
Warum Zone 2 Training für alle drei Disziplinen wichtig ist
Sportart | Vorteile von Zone 2 Training |
---|---|
CrossFit | Verbesserte Erholungsfähigkeit zwischen Workouts, nachhaltigere Energieversorgung, bessere Pace-Kontrolle |
Hybrid Training | Schnellere Regeneration nach Krafttraining, weniger Muskelabbau, effizientere Energienutzung |
Hyrox | Höhere Ermüdungsresistenz, bessere Fettverbrennung, niedrigere Wettkampf-Herzfrequenz |
Zone 2 Training ist also nicht nur für Ausdauersportler relevant, sondern auch für Kraft- und Mixed-Modality-Sportarten wie CrossFit und Hybrid Training. In den nächsten Abschnitten schauen wir uns an, wie du es gezielt in dein Training integrieren kannst, ohne deine Hauptdisziplin zu vernachlässigen.

Praktische Umsetzung: Integration von Zone 2 Training
Nachdem wir die wissenschaftlichen Hintergründe und die spezifischen Vorteile von Zone 2 Training für CrossFit, Hybrid Training und Hyrox beleuchtet haben, stellt sich die Frage: Wie lässt sich dieses Training effektiv in den eigenen Trainingsplan integrieren? In diesem Abschnitt zeigen wir dir, wie du deinen individuellen Zone-2-Bereich bestimmst, welche Methoden sich für das Training eignen und wie du es optimal mit anderen Trainingseinheiten kombinierst.
Bestimmung des individuellen Zone-2-Bereichs
Zone 2 Training basiert auf einer moderaten Intensität, die je nach Individuum unterschiedlich ist. Eine genaue Bestimmung kann über folgende Methoden erfolgen:
Methode 1: Herzfrequenz-basierte Berechnung
Eine einfache Faustregel zur Bestimmung des Zone-2-Bereichs ist:
🧮 Maximale Herzfrequenz (HFmax) x 60–70 %
Beispiel:
- Ein 30-jähriger Athlet mit einer geschätzten HFmax von 190 Schlägen pro Minute (220 – Alter) sollte in einem Pulsbereich von 114–133 bpm trainieren.
- Eine genauere Methode ist die Karvonen-Formel, die den Ruhepuls mit einbezieht.
Methode 2: Laktatschwellen-Test (Labordiagnostik)
Eine genauere Methode ist die Bestimmung der individuellen aeroben Schwelle (LT1) durch eine Spiroergometrie oder einen Laktattest. Die aerobe Schwelle liegt in der Regel bei etwa 2 mmol/l Laktat im Blut.
Methode 3: Subjektive Wahrnehmung (Talk-Test)
Eine einfache, aber effektive Methode ist die eigene Wahrnehmung:
✅ Du kannst dich noch in ganzen Sätzen unterhalten, aber spürst eine leichte Anstrengung.
✅ Deine Atmung ist etwas tiefer als in Ruhe, aber nicht schwer oder hektisch.
Trainingsmethoden für Zone 2
Zone 2 Training kann auf verschiedene Weise umgesetzt werden. Wichtig ist, dass die Intensität konstant moderat bleibtund nicht unbewusst zu hoch wird (ein häufiger Fehler bei sportlichen Athleten).
Geeignete Methoden für Zone 2 Training:
🏃 Laufen / Joggen: Am besten auf flachem Terrain oder mit leichter Steigung für eine gleichmäßige Herzfrequenz.
🚴 Radfahren: Optimal für längere Einheiten, da es gelenkschonender ist.
🚣 Rudern: Gute Ganzkörperbelastung mit hoher Übertragbarkeit auf CrossFit und Hyrox.
💨 SkiErg oder Assault Bike: Besonders nützlich für CrossFit-Athleten, da hier sportartspezifisch gearbeitet wird.
🏊 Schwimmen: Eine gute Alternative für gelenkschonendes Ausdauertraining.
Dauer und Frequenz
Je nach Zielsetzung sollten mindestens 2–3 Stunden pro Woche in Zone 2 verbracht werden. Optimal sind:
- 2–3x 60 Minuten pro Woche
- 4–5x 30–45 Minuten pro Woche (z. B. als Warm-up oder aktive Erholung)
- Für Hyrox-Sportler kann es sinnvoll sein, auch längere Einheiten (90 Minuten) einzubauen.
Kombination mit anderen Trainingsmethoden
Da viele Athleten in CrossFit und Hybrid Training bereits eine hohe Belastung durch Kraft- und HIIT-Einheiten haben, stellt sich die Frage: Wann und wie sollte Zone 2 Training integriert werden?
Möglichkeiten zur Integration:
🗓️ An Ruhetagen als aktive Erholung
- Zone 2 Einheiten sind ideal an Rest Days, um die Regeneration zu fördern.
🏋️ Nach Krafttraining als Cool-Down
- Nach schweren Workouts kann eine 20–30-minütige Zone-2-Session helfen, die Durchblutung zu fördern und den Muskelkater zu reduzieren.
⏳ Als eigenständige Einheit am Morgen oder an leichten Tagen
- Besonders in einer hybriden Trainingsplanung kann eine morgendliche Zone-2-Einheit helfen, ohne die spätere Kraftleistung zu beeinträchtigen.
🔄 In Blöcken periodisieren
- In spezifischen Aufbauphasen kann der Fokus auf 4–6 Wochen mit höherem Zone-2-Anteil gelegt werden, bevor die Intensität wieder steigt.
Fehler vermeiden
❌ Zu hohe Intensität: Viele Athleten trainieren unbewusst zu schnell und rutschen in Zone 3, wodurch die gewünschten Effekte ausbleiben.
❌ Zu wenig Umfang: 20 Minuten sind oft nicht genug – mindestens 45–60 Minuten sind ideal, um metabolische Anpassungen zu fördern.
❌ Kein langfristiger Ansatz: Zone 2 ist kein kurzfristiges Tool, sondern ein fundamentaler Bestandteil für langfristige Leistungssteigerung.

Zone 2 Trainingplanung
Die optimale Umsetzung von Zone 2 Training
Zielgruppe | Empfohlene Umsetzung |
---|---|
CrossFit-Athleten | 2–3 Stunden pro Woche auf Rudergerät, SkiErg oder Assault Bike, verteilt auf Rest Days oder nach Workouts |
Hybrid-Athleten | 3–4 Stunden pro Woche, oft als separate Einheit oder nach Krafttraining |
Hyrox-Athleten | 3–5 Stunden pro Woche, teilweise in längeren 90-Minuten-Einheiten für Wettkampfspezifik |
Zone 2 Training ist einfach, aber nicht leicht – der Schlüssel liegt in der konsequenten Umsetzung über einen längeren Zeitraum. In den nächsten Abschnitten schauen wir uns an, wie diese Strategie langfristig die Performance steigern kann.

Warum jeder Athlet Zone 2 Training ernst nehmen sollte
Zone 2 Training mag auf den ersten Blick wenig spektakulär erscheinen – keine maximalen Sprints, keine explosiven Bewegungen, keine Muskelerschöpfung. Doch genau das macht es zu einem leistungsstarken Werkzeug für Athleten, die ihre Langzeitausdauer, Regeneration und metabolische Effizienz optimieren wollen.
Zusammenfassung der wichtigsten Vorteile:
✅ Verbesserung der aeroben Kapazität → Längere Workouts ohne vorzeitige Ermüdung
✅ Effizientere Fettverbrennung → Schonung der Glykogenspeicher für intensive Belastungen
✅ Höhere Regenerationsfähigkeit → Schnellere Erholung zwischen harten Trainingseinheiten
✅ Geringere Herzfrequenz bei Belastung → Bessere Pace-Kontrolle und weniger „Überpacen“ im Wettkampf
✅ Nachhaltige Leistungssteigerung → Synergieeffekte mit CrossFit, Hybrid Training und Hyrox
Während HIIT und intensive WODs kurzfristig spürbare Ergebnisse liefern, bildet Zone 2 Training die Basis für langfristige Fortschritte. Besonders in Hybrid- und Hyrox-Wettkämpfen, die eine Mischung aus Kraft, Kraftausdauer und Ausdauerleistung erfordern, entscheidet eine gut entwickelte aerobe Grundlage oft über Erfolg oder Misserfolg.
Empfehlung für die Praxis:
📌 Mindestens 2–3 Stunden Zone 2 Training pro Woche, idealerweise in Einheiten von 45–90 Minuten
📌 Niedrige Intensität strikt einhalten, um den aeroben Bereich nicht zu verlassen
📌 Integration in den Trainingsalltag: Nach Workouts, an aktiven Regenerationstagen oder in gezielten Phasen mit erhöhter Ausdauerbetonung
Athleten, die konsequent in Zone 2 trainieren, werden nach einigen Monaten feststellen, dass sich ihre Gesamtausdauer, Erholungsfähigkeit und Wettkampfleistung erheblich verbessert. Wer langfristig in CrossFit, Hybrid Training oder Hyrox erfolgreich sein will, sollte also nicht nur an die nächste harte Intervall-Session denken – sondern auch an die ruhigen, aber strategisch wertvollen Stunden in Zone 2.

Zone 2 Training – Quellen und weiterführende Literatur
Für eine tiefere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Zone 2 Training und dessen Auswirkungen auf die Ausdauerleistung, den Fettstoffwechsel und die Erholung empfehlen wir folgende wissenschaftliche Studien, Bücher und Expertenquellen:
Wissenschaftliche Studien
📄 Brooks, G. A. (2020). The Science and Translation of Lactate Shuttle Theory. Cell Metabolism, 31(4), 757-785.
➡ Erklärung, wie der Körper Laktat recycelt und warum eine verbesserte aerobe Kapazität entscheidend ist.
📄 San-Millán, I., & Brooks, G. A. (2018). Re-examining cancer metabolism: lactate production for carcinogenesis.Cell Metabolism, 26(5), 807-809.
➡ Untersuchung der Rolle von Zone 2 bei der Verbesserung des mitochondrialen Stoffwechsels.
📄 Holloszy, J. O., & Coyle, E. F. (1984). Adaptations of skeletal muscle to endurance exercise and their metabolic consequences. Journal of Applied Physiology, 56(4), 831-838.
➡ Eine klassische Studie zur Anpassung von Muskeln an niedrigintensives Ausdauertraining.
📄 Seiler, S., & Tønnessen, E. (2009). Intervals, Thresholds, and Long Slow Distance: The Role of Intensity and Duration in Endurance Training. Sports Science, 9(3), 42-48.
➡ Forschung zu Trainingsintensitäten und warum eine große Menge an niedrigintensivem Training essenziell ist.
Bücher und Expertenquellen
📚 Inigo San-Millán & Peter Attia – The Drive Podcast (2022): The Importance of Zone 2 Training
➡ Tiefgehende Diskussion über Zone 2 Training, mitochondriale Gesundheit und langfristige Leistungssteigerung.
📚 Dr. Phil Maffetone – The Big Book of Endurance Training and Racing (Affiliate Link)
➡ Ein Klassiker zur Bedeutung von niedriger Intensität und Herzfrequenzsteuerung für Athleten.
📚 Alex Hutchinson – Endure: Mind, Body, and the Curiously Elastic Limits of Human Performance (Affiliate Link)
➡ Wissenschaftliche Einblicke in die physiologischen und mentalen Aspekte der Ausdauerleistung.
📚 Stephen Seiler – The 80/20 Endurance Training Model (Affiliate Link)
➡ Grundlagenforschung zur optimalen Verteilung von Trainingsintensitäten im Ausdauersport.
Weiterführende Online-Artikel & Ressourcen
🔗 Peter Attia – Zone 2 Training Deep Dive
🔗 Trainingpeaks – Setting your Training Zones
Diese Quellen bieten eine fundierte wissenschaftliche Basis und praktische Anwendungsbeispiele für Athleten, die Zone 2 Training strategisch in ihr Training integrieren wollen.
Zone 2 – Mehr als nur langsames Cardio!
Zone 2 Training ist mehr als nur „langsames Cardio“ – es ist eine entscheidende Komponente für nachhaltige Leistungssteigerung, bessere Regeneration und optimierte Wettkampfperformance. Egal ob CrossFit, Hybrid Training oder Hyrox – Athleten, die sich die Zeit nehmen, eine starke aerobe Grundlage aufzubauen, werden langfristig die besseren Ergebnisse erzielen.
In diesem Sinne! Podcast an und Zone 2 genießen!
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